Iron Sky

Ich hatte mir relativ viel erwartet von dem Film, der „space nazis from the dark side of the moon“ nach Amerika schickt, um die Welt zurückzuerobern. Wahrscheinlich zu viel.

Es war hin und wieder ganz lustig, aber die witzigsten Szenen sieht man bereits im Trailer. Udo Kier hat Spaß am Dreh, aber eine Hauptrolle spielt er nicht, das macht Götz Otto. Mehr oder weniger eben, da gibts schon Unterschiede. Tilo Prückner sieht lustig aus:

(Bild entfernt, aus Gründen)

Naja, und das wars dann im Grunde schon. Die Story ist ziemlich lahm, die Charaktere unglaubwürdiger als nötig für diesen Film und irgendwie geht es dann doch immer nicht weit genug. Gute Szenen, wie die im Weltparlament, das versucht, etwas gegen die Bedrohung aus dem All zu übernehmen, sind viel zu schnell geschnitten und könnten viel mehr Platz einnehmen, da wurden einige gute Ideen verschenkt.

Dafür wurden andere Gags (ja, die Nazis kennen keine Computer… ja, der amerikanische Wahlkampf ist nach europäischen Maßstäben schlimm, usw.) zu oft wiederholt. Da fehlte es dann wieder an Ideen. Bonuspunkte gibt es für die skurile Grundidee und für das Durchhaltevermögen (6 Jahre Produktionszeit inklusive etwas crowdfunding).

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