Spielplatzsommer

Wir sind mitten drin, im Spielplatzsommer. Der erste mit zwei wirklich mobilen Kindern stellt schon vor andere Herausforderungen, insbesondere an die Aufmerksamkeit.

Während man eins schaukelt, muss man hören, ob das andere nur normal oder schon leicht panisch ruft, weil es irgendwo hingeklettert ist, wo es nicht weiter kommt. Dann haut das eine ab durch den Park, während das andere dringendsten Durst hat. Auf der Bank sitzen ist nicht mehr drin.

Trotzdem möchte ich die Stunden im Bürgerpark gegen nichts eintauschen. Ich kann verstehen, dass beide am Ende des Tages kaum heim wollen, ich möchte auch nicht. Draußen sein, fast ohne Grenze – das durfte ich als Kind auch. Demnächst bleiben wir mal bis es dunkel wird.

 

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