Oh Boy

Tom Schilling schlurft durch Berlin auf der Suche nach einem Kaffee. Das sieht sehr schön aus, nicht nur wegen Tom Schilling, der mich, wie ein deutscher Leonardo diCaprio, immer wieder wie 15 fühlen lässt. Manche Figuren waren Karikaturen, die einfach nur nervig waren (Julika Schwulika z.B.), andere konnte man prima belächeln, gegen Ende ist der Versuch der „Wendung ins Ernsthafte“ leider irgendwie ein bisschen zu symbolisch gewesen. Vorher hab ich mich aber sehr lange prima amüsiert.

Insgesamt ist der Film ein nettes, bewegtes Berlin-Bilderbuch, das man im Buchladen ein mal durchblättert, schön findet, und dann doch ins Regal zurückstellt.