Ein Viertel hier, ein Viertel da, und dann noch ein Drittel

Gerade erreicht mich wieder eine Stellenausschreibung. Dozentin für Kommuniktion an einer Hochschule in Zürich, Stellenumfang: 20-30%. Das ist nichts seltenes hier, sondern ein Phänomen, dass mir seit meiner Ankunft dauernd begegnet: die Leute arbeiten nicht von Montag bis Freitag auf ihren Stellen, nein. Sie arbeiten auf 2-3 Stellen, mit kruden Prozentzahlen. Meine Kollegin z.B. hat 70% in einem Forschungsprojekt und 10% (in Worten: zehn!) an einem Lehrstuhl. Lange nicht alle kommen dabei auf 100%. Wieviel sie davon tatsächlich arbeiten, kann ich nicht beurteilen, man kriegt ja immer nur einen Teil mit.

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Daumen entspannen

Ihr Lieben in Bielefeld, Umgebung, Hamburg, Berlin, Weimar und Zürich (hab ich wen vergessen?): ihr könnt eure Daumen jetzt entspannen. Ab 1.10. arbeite ich wieder in Bielefeld. Jippieh! Ich danke euch allen für Unterstützung, gute Wünsche und freundliche Worte und freue mich riesig!

Puh…

Das war aufregend. Ich wurde natürlich lauter Sachen gefragt, auf die ich nicht vorbereitet war, bei denen ich aber hoffentlich ausreichend improvisiert habe. Die Bedingungen waren denkbar schlecht (stickiger, schlecht beleuchteter Raum, müde Kommission), aber immerhin waren die Anwesenden (3 Studenten, 2 Professorinnen, 1 Mitarbeiterin und ein Herr vom wissenschaftlichen Personalrat) sehr freundlich. Da kann man wirklich nix sagen. Und wenn sie mir absagen, werden sie das sicherlich ausgesprochen höflich tun.

Jetzt den Sake her!

Sowas plant man doch nicht…

Heute habe ich in der Bahn einen entfernten Bekannten getroffen, der zu meiner Überraschung mit einem ca. 1 Jahr alten Kind unterwegs war. Nach Plauderei in Richtung dies und das habe ich irgendwann erwähnt (weil ich es immer erwähne, man weiss ja nie), dass ich im Moment grade eine Wohnung suche, für ein bisschen später, wenn ich auch mal sowas mit mir rumschiebe *aufs Kind deut*. Seinerseits ein Blick in meine Körpermitte. Ich: „Neinein, ich bin immer so fett.“ „Neinein, später mal, erst mal Job und so, aber geplant ist es schon.“ Er mit Entrüstung im Blick: „Sowas plant man doch nicht!“.

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