To-Do-Listen sind ja so eine Sache. So tätig man sich fühlt, wenn man eine erstellt und so angenehm das Abhaken auch ist, weniger wird die Arbeit dadurch nicht. Höchstens weniger lang vergessen. Weniger wird Arbeit nur durch a) arbeiten oder b) deligieren.
Jetzt ist ja nicht jeder von uns Herr über tausend Sklaven, an die er mal eben den Abwasch, die Zusammenfassung des letzten Textes oder die Vorbereitung des nächsten Vortrages deligieren könnte. Was also tun? Richtig, es bleibt a). Und das versüßt sich der strukturiert Arbeitende dann mit dem Erstellen und Abhaken von To-Do-Listen.
Hin und wieder kann man aber deligieren: den Abwasch an den Freund, den Vortrag an den Kollegen, der sich sowieso besser in dem Thema auskennt und die Zusammenfassung schreibt sich vielleicht schneller, wenn man die beiden anderen Punkte schon mal von der Liste hat.
Das Internet ist nicht nur an einem Scheideweg angelangt, sondern bietet dem Listen-willigen auch gleich jede Menge Optionen: Ta-Da-List, remeber the milk, die thunderbird-Kalender-Aufgaben-Funktion und viele weitere. Ich bin ein großer Fan von To-Do-Listen, habe aber nach dem Ausprobieren der verschiedenen digitalen Formate festgestellt, dass kein Anklicken es mit einem energischen mehrfachen Durchstreichen auf einem bunten Zettel aufnehmen kann:
Für alle anderen gibt es die Tu Du!-Listen: