Das Berlinale-Finale. Birgit Minichmayr und Jürgen Vogel sind ein Ehepaar und ziehen aus Deutschland nach Hammerfest, Nordnorwegen. Er arbeitet dort was Wichtiges in einer Erdgasverflüssigungsanlage, sie als Pflegerin einem Hospiz. Der Sohn muss auch mit. Man sieht wie die beiden so einigermaßen nicht zu Recht kommen, wie Jürgen Vogel eine Affäre anfängt (old habits aus Deutschland) und wie Birgit Minichmayr irgendwas überfährt und in Panik gerät. Zwei Tage später wird eine 16jährige tot in einem Schneeloch neben der Straße gefunden. Währenddessen spuckt der Sohn in der Schule einem norwegischen Außenseiter-Kind in den Rucksack, angestachelt von einem norwegischen Krawallbolzen.
(Bild entfernt, aus Gründen)
Somit haben wir ein Set von Taten, die am Ende gnädig verziehen werden müssen und so geschieht es auch: die Ehefrau verzeiht die Seitensprünge, die Geliebte verzeiht, dass sie nur die Geliebte war, die Eltern des toten Mädchens verzeihen das Totfahren – nur das Außenseiter-Kind weigert sich, das in-den-Ranzen-spucken zu verzeihen und wird damit zur einzigen sympathischen Figur.
Ich fand den Film irgendwie doof. Trotz der spektakulären Aufnahmen der Eis-Wüste mit Polarlicht.
Gnnn … Sechzehnjährigeüberfahrenundliegenlassen kann ich ja gar nicht ab, grrrrl.
Sie hat es nicht gemerkt. War sehr glaubhaft dargestellt. Sie hat dann Jürgen Vogel noch mal zum Nachgucken hingeschickt, aber der hat nichts gesehen, konnte er auch nicht. Da war das Mädchen schon in dem Schneeloch :-/ Schrecklich, aber passiert wohl so hin und wieder.