Heimkommen

Für eine Woche habe ich meine Zwischenheimat Zürich verlassen, und bin wieder in die 2. Heimat, nach Bielefeld zurückgekehrt. Einer der eindrücklichsten Momente: vom BHF abgeholt werden, durch die erstaunlich laue Luft die Meller- und Bremerstraße langspazieren, und echte „Heimatgefühle“ haben. Hier möchte ich gerne (noch) länger bleiben.

Später dann das vertraute Grau der Uni, der ich viel, wenn nicht sogar alles zu verdanken habe, in der ich die wichtigsten Menschen meines Lebens getroffen habe und die aus mir das gemacht hat, was ich heute gerne bin. Ob ich die 12 Jahre dauernde Renovierung des Gebäudes auch miterleben werde? Und dann, in vielen Jahren, sagen werde: wisst ihr noch, damals, als hier alles aufgerissen wurde, da waren wir noch voller Möglichkeiten – aber jetzt? Sind alle Entscheidungen getroffen, und wenige zu unserem Wohlgefallen. Manchmal glaube ich, dass so die Ablösung der Generationen geschehen muss. Dass es gar nicht anders geht, kein „sanfter Übergang“ möglich ist. Wir werden sehen.

Dann komme ich wieder in meine Zwischenheimat. Ich habe mir ja fest vorgenommen, nicht den gleichen Fehler wie damals in Newcastle zu begehen, sondern alles zu genießen, was sich bietet, und viel mehr dafür zu sorgen, dass sich etwas bietet. Ich steige also am HB aus dem Zug, finde schon fast blind den Weg zum Bus durch die erstaunlich laue Luft, kenne die Haltestellen und sogar ein paar Mitfahrer und fühle mich wohl. Nicht direkt „zu Hause“ aber doch zumindest wie bei vertrauten Freunden zu Besuch.

Is schon wirklich schön hier… Kannste nix sagen…

Und die neue hellblaue Toblerone „Knusprige Mandel“ ist ausgesprochen lecker.

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