nach dem Roman von Marlen Haushofer, 1963.
Kategorie: Rezension
Young Adult
Charlize Theron zeigt wieder einmal viel Mut zur Hässlichkeit. Sie spielt eine ziemlich verkommene, dauersaufende Single-Schriftstellerin, die eine „Juhu wir haben ein Kind“-Anzeige ihres Highschool-Lovers bekommt (immerhin 4 Jahre Beziehung) und anschließend ihre Heimatstadt besucht, um sich ihn wieder zu krallen, trotz dessen vorbildlich glücklicher Ehe und offensichtlicher Verwandlung in einen Langweiler. Young Adult weiterlesen
Iron Sky
Ich hatte mir relativ viel erwartet von dem Film, der „space nazis from the dark side of the moon“ nach Amerika schickt, um die Welt zurückzuerobern. Wahrscheinlich zu viel.
Es war hin und wieder ganz lustig, aber die witzigsten Szenen sieht man bereits im Trailer. Udo Kier hat Spaß am Dreh, aber eine Hauptrolle spielt er nicht, das macht Götz Otto. Mehr oder weniger eben, da gibts schon Unterschiede. Tilo Prückner sieht lustig aus: Iron Sky weiterlesen
This ain’t California
Das war ein großartiger (Pseudo)Dokumentarfilm, den ich jedem ans Herz legen möchte, egal ob Skater oder nicht. Denen, die sich noch an die DDR erinnern können und vor allem denen, die es nicht (mehr) können, weil sie zu jung oder anderweitig zu weit weg waren. This ain’t California weiterlesen
What is love…
… this is not love, jedenfalls nicht Liebe zum Film. „Ein eindringliches Sitten- und Seelenbild“, na vielen Dank. „Dokumentarische Miniaturen“, ja, allerdings. What is love… weiterlesen
Extremely loud and incredibly close
Dieser Berlinale-Auftakt war der amerikanischste Film im ganzen Programm. Das ist ja sonst schon nicht so meins, also war auch das eher grenzwertig. Es geht um einen Jungen, dessen Vater in einem der TwinTowers umkommt. Extremely loud and incredibly close weiterlesen
5 nach 12 für III nach 9
Judith Rakers macht mich wahnsinnig und da bin ich nicht die einzige. Man fragt sich ja schon hin und wieder, wie manche Leute so zu ihren Jobs kommen, aber in diesem speziellen Fall finde ich es besonders alarmierend. Ich kann behaupten, 3nach9 schon bald zwanzig Jahre zu gucken – also quasi immer mit Giovanni di Lorenzo und wechselnden Frauen. 5 nach 12 für III nach 9 weiterlesen
Der Gott des Gemetzels
Gute Schauspieler, guter Text. Mehr ist eigentlich nicht nötig, und doch so selten zusammen anzutreffen… Das Stück hat mir jetzt schon zwei Mal einen vergnüglichen Abend verschafft und ist ein prima „conversation starter“.
Die Korrekturen – Jonathan Franzen
750 Seiten mit interessanten Sätzen zu füllen ist unglaublich schwer. Ich bin jetzt auf Seite 500nochwas und hatte bis jetzt nur ein kleines Tief, wo ich dachte, „jetzt wiederholt sichs aber“, und das beschränkte sich auf die Einführungen neuer Orte, die oft anhand der Materialien der Häuser veranschaulicht werden (eine gelber Backsteinbau, das große Gebäude mit der alten Klinkerfassade usw.), von denen ich zu einigen leider keine bildhafte Vorstellung parat hatte. Ich bin ja auch kein Bauingenieur. Die Korrekturen – Jonathan Franzen weiterlesen
Chaplinade also…
Zum wiederholten Male war ich nun also beim Film- und Musikfest der Murnau-Gesellschaft. Das ist ja immer ein ganz nettes Ereignis, man kriegt leichte Kost an klassischer Musik serviert und dazu meist spaßige Stummfilme von großen Meistern, nichts anstrengendes, also auch gut an nem Freitag Abend noch machbar. Aber irgendwie… Chaplinade also… weiterlesen