Ziemlich beste Freunde

Wenn man die Franzosen ein bisschen kennt, weiss man, warum dieser Film in Frankreich zum dritterfolgreichsten allerzeiten wurde. Ich weiß leider nicht, wie der in Amerika ankam, aber interessieren würde es mich sehr (falls da wer was gehört hat?). Die Story dürfte inzwischen jedem bekant sein: ein querschnittsgelähmter Millionär bekommt einen Pfleger aus einem mindestens ebenso problematischen, dazu noch deutlich ärmeren Milieu an die Seite und die beiden entwickeln eine Freundschaft, die zwar zunächst auf gegenseitiger Abhängigkeit fußt, aber schnell und vor allem dauerhaft darüber hinauswächst. (Achso, ja: Und wahre Geschichte.)

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Angst

Die meiste Zeit meines wachen Alltags komme ich mit meiner Spinnenphobie ganz gut klar („Schatz, kommst du mal grade?“ – übrigens jedesmal eine Ohrfeige für meine innere Alice S.). Alles, was kleiner ist als ein Erdusskern, kann ich mit genügend Papierlagen dazwischen zerquetschen, um alles andere mache ich einen Bogen. Fangen und Aussetzen ist ein No-Go, so leid es mir tut. Und es tut mir wirklich leid! Kann ja die Spinne nix dafür, dass in meinem Kopf da was falsch verkabelt ist. Wie gesagt, meistens komme ich aber im Alltag ganz gut klar.

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Die Welt der schönen Bilder

„Wann hat der Niedergang begonnen? An dem Tag, als man die Wissenschaft der Weisheit, die Nützlichkeit der Schönheit vorzog.“

Diesen kurzen Roman von Simone de Beauvoir aus dem Jahr 1966 (dt. 1968) habe ich jetzt bestimmt schon zum dritten Mal gelesen und immer wieder fallen mir dieselben Sätze auf, immer wieder bekomme ich die gleichen beklemmenden Gefühle zu Beginn und immer wieder entzieht sich mir die Hauptfigur Laurence gegen Ende auf dieselbe Weise.

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