Der Blockbuster 2028: „Where the Whistle blows“

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Im Super-Thriller dieses Sommers – einer Writer/Producer-Ko-Produktion von Kevin Macdonald („Der letzte König von Schottland“, „Der Adler der neunten Legion“), Tony Gilroy (der „Bourne“-Achtteiler, „Michael Clayton“) und Stephen Gaghan („Syriana“, „Traffic – Die Macht des Kartells“); mit freundlicher Unterstützung von George Clooney – wird die ganze Geschichte des ehemaligen Whistleblowers und jetzt Nationalhelden Edward Snowden als packendes Feeldgood-Movie erzählt.
Für alle, die 2013 nicht richtig zugehört haben, erläutert der Film die verschiedenen Verstrickungen und Verwicklungen der einflussreichsten Regierungen der Welt (USA, (ehemals: Groß) Britannien, Syrien, Russland, der Vatikan und China, um nur die wichtigsten aktuellen Global Player zu nennen), die durch Snowdens Veröffentlichungen ins rechte oder schlechte – das lässt der Film offen – Licht gerückt wurden. Beginnend bei den ersten medialen Reaktionen 2013, über Snowdens 10jähriges Asyl in Russland, bis zu seiner Heimkehr 2023 und seiner Tätigkeit als Informatik-Lehrer im kleinen Springfield, Arizona wird gezeigt, mit welchen Mitteln die verschiedenen beteiligten Regierungen versuchten, die letzte große Information – heute als die „Sie sind da draußen (und hören zu)“-Wahrheit bekannt – vor ihren Bürgern zu verheimlichen. Zwischen Verschwörungsdrama, Action-Film und Polit-Satire angesiedelt unterhält der Film 220 Minuten lang aufs Beste. Auch die Darsteller (allen voran Ryan Gosling als Edward Snowden, Will Smith als Barack Obama sowie Daniel Craig als Wladimir Putin) überzeugen durch authentisches Spiel. Ein Film, der nicht nur wegen des europäischen Jahrhundertsommers (mit seinen 40 Grad seit sieben Wochen) viele Leute in die gut klimatisierten Cineplexe locken sollte. Gute Unterhaltung!

Hier der 2013er „Vor-Film“: googletube.com.

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