Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael!

Es hat nicht alles ganz so geklappt beim Workshop, wie das ursprünglich geplant war. Z.B. haben die Organisatoren den wichtigsten Teil der Chemikalien vergessen, den Farb-Entwickler. Also mussten wir improvisieren und das taten wir auf zweierlei Art und Weise:

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Anno Super8

Gestern haben wir die Geschichte des Films und vor allem des Super8 von einer gutgelaunten Cherry Kino (aka Martha) erzählt bekommen. Martha lebt in Leeds, UK, und offensichtlich kennt man dort ein Stück „parallel history“, wie sie das nannte. Wenn man spontan gefragt wird: „Erster Videofilm? Na, wer wars?“ fallen dem mittelgebildeten Cineasten wahrscheinlich die „Gebrüder Lumière!“ ein. Doch mitnichten. Anno Super8 weiterlesen

Ein Viertel hier, ein Viertel da, und dann noch ein Drittel

Gerade erreicht mich wieder eine Stellenausschreibung. Dozentin für Kommuniktion an einer Hochschule in Zürich, Stellenumfang: 20-30%. Das ist nichts seltenes hier, sondern ein Phänomen, dass mir seit meiner Ankunft dauernd begegnet: die Leute arbeiten nicht von Montag bis Freitag auf ihren Stellen, nein. Sie arbeiten auf 2-3 Stellen, mit kruden Prozentzahlen. Meine Kollegin z.B. hat 70% in einem Forschungsprojekt und 10% (in Worten: zehn!) an einem Lehrstuhl. Lange nicht alle kommen dabei auf 100%. Wieviel sie davon tatsächlich arbeiten, kann ich nicht beurteilen, man kriegt ja immer nur einen Teil mit.

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The Art of Pho

Während ich aufs Sushi warte, vertreibe ich mir die Zeit mit einem Link aus Ron Orps Mail, den ich zur Vorbereitung auf meinen Zürichaufenthalt abonniert habe. Das ist ziemlich interessant da, nicht nur was so empfohlen, beworben und verlost wird. Auch wie es in den Foren abgeht, wie sich die Schweizer „Mund“art liest, welche Zeit-Artikel dort kommentiert werden usw. The Art of Pho weiterlesen

Ein bisschen unbequemer

Vor einer Weile (ca. ein viertel Jahr) habe ich mir überlegt, dass es irgendwie doch nicht so toll ist, wenn ich alle Daten, die ich im Netz haben will, bei einer oder wenigen großen Firmen ablege (im Detail: google und facebook). Das gehört übrigens zum Thema „Behalten“ dazu… Also hab ich erstmal facebook abgeschaltet. Das ging ganz einfach, mir fehlt nix, ich habe nicht das Gefühl, was zu verpassen. So weit so gut. Dann habe ich versucht, google abzuschalten. Das ist schon um einiges schwieriger, weswegen ich hier auch das Präsenz verwenden muss: ich habe es nämlich noch nicht geschafft.

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Neues Jahr, neuer Name, neues Thema

Das geht ja gut los! Kaum 2 Monate am Start, und schon den Namen geändert. Die Domain bleibt aber – quasi als grundlegender Beat – es wird nur hin und wieder die Melodie variiert. Und die Tonart.

Die amerikanische Filmbranche hat ja schon viel Unheil über die Welt gebracht. Sie hat z.B. den Ausdruck „Das Streben nach Glück“ durch einen dämlichen Film unbrauchbar gemacht. Daher muss ich hier nun so tun, als hätte ich das Graecum, um den nächsten Wochen ein Thema zu geben: das Suchen, Finden und Behalten von Glück, Zufriedenheit und Erfolg. Neues Jahr, neuer Name, neues Thema weiterlesen