Es hat nicht alles ganz so geklappt beim Workshop, wie das ursprünglich geplant war. Z.B. haben die Organisatoren den wichtigsten Teil der Chemikalien vergessen, den Farb-Entwickler. Also mussten wir improvisieren und das taten wir auf zweierlei Art und Weise:
Kategorie: Beitrag
Längere, etwas ausgefeiltere Texte.
Vom Behalten
Der Untertitel lautet ja „Vom Suchen, Finden und Behalten“ und mit der Filmerei bin ich eindeutig beim Behalten. Interessanterweise hätte ich mir beinahe kurz vor der Abreise noch eine analoge Spiegelreflex gekauft, wenn ich ein gutes Angebot gefunden hätte. Ich hatte irgendwie das Bedürfnis, diese Zeit hier analog festzuhalten. Vom Behalten weiterlesen
Anno Super8
Gestern haben wir die Geschichte des Films und vor allem des Super8 von einer gutgelaunten Cherry Kino (aka Martha) erzählt bekommen. Martha lebt in Leeds, UK, und offensichtlich kennt man dort ein Stück „parallel history“, wie sie das nannte. Wenn man spontan gefragt wird: „Erster Videofilm? Na, wer wars?“ fallen dem mittelgebildeten Cineasten wahrscheinlich die „Gebrüder Lumière!“ ein. Doch mitnichten. Anno Super8 weiterlesen
Ein Viertel hier, ein Viertel da, und dann noch ein Drittel
Gerade erreicht mich wieder eine Stellenausschreibung. Dozentin für Kommuniktion an einer Hochschule in Zürich, Stellenumfang: 20-30%. Das ist nichts seltenes hier, sondern ein Phänomen, dass mir seit meiner Ankunft dauernd begegnet: die Leute arbeiten nicht von Montag bis Freitag auf ihren Stellen, nein. Sie arbeiten auf 2-3 Stellen, mit kruden Prozentzahlen. Meine Kollegin z.B. hat 70% in einem Forschungsprojekt und 10% (in Worten: zehn!) an einem Lehrstuhl. Lange nicht alle kommen dabei auf 100%. Wieviel sie davon tatsächlich arbeiten, kann ich nicht beurteilen, man kriegt ja immer nur einen Teil mit.
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Unterordnen (und Technik-Gejammere)
Kann ich irgendwie nicht so richtig gut, habe ich in der letzten Zeit festgestellt. In einem klassischen, gewinnorientierten Unternehmen auf dem sogenannten freien Markt wäre ich hoffnungslos verloren und ratzfatz wieder arbeitlos.
Zeitempfinden
Seit ich in Zürich angekommen bin und immer wieder erkläre, warum, und vor allem, wie lange ich hier bleiben werde, bekomme ich immer öfter irritierte Reaktionen: wie, nur 7 Monate? Das ist aber komisch. Zeitempfinden weiterlesen
Feedback x 4
Denk ich an Feedback in der Nacht… Naja, ganz so schlimm ist es nicht. Aber das Semesterende naht und damit die Beantwortung der Frage: Evaluation der Veranstaltung, ja oder nein? Und wenn nein, warum nicht? Und wenn ja, wie?
Dabei gilt es diverse widerstrebende Geister in meinem Hirn in Einklang zu bringen:
The Art of Pho
Während ich aufs Sushi warte, vertreibe ich mir die Zeit mit einem Link aus Ron Orps Mail, den ich zur Vorbereitung auf meinen Zürichaufenthalt abonniert habe. Das ist ziemlich interessant da, nicht nur was so empfohlen, beworben und verlost wird. Auch wie es in den Foren abgeht, wie sich die Schweizer „Mund“art liest, welche Zeit-Artikel dort kommentiert werden usw. The Art of Pho weiterlesen
Ein bisschen unbequemer
Vor einer Weile (ca. ein viertel Jahr) habe ich mir überlegt, dass es irgendwie doch nicht so toll ist, wenn ich alle Daten, die ich im Netz haben will, bei einer oder wenigen großen Firmen ablege (im Detail: google und facebook). Das gehört übrigens zum Thema „Behalten“ dazu… Also hab ich erstmal facebook abgeschaltet. Das ging ganz einfach, mir fehlt nix, ich habe nicht das Gefühl, was zu verpassen. So weit so gut. Dann habe ich versucht, google abzuschalten. Das ist schon um einiges schwieriger, weswegen ich hier auch das Präsenz verwenden muss: ich habe es nämlich noch nicht geschafft.
Neues Jahr, neuer Name, neues Thema
Das geht ja gut los! Kaum 2 Monate am Start, und schon den Namen geändert. Die Domain bleibt aber – quasi als grundlegender Beat – es wird nur hin und wieder die Melodie variiert. Und die Tonart.
Die amerikanische Filmbranche hat ja schon viel Unheil über die Welt gebracht. Sie hat z.B. den Ausdruck „Das Streben nach Glück“ durch einen dämlichen Film unbrauchbar gemacht. Daher muss ich hier nun so tun, als hätte ich das Graecum, um den nächsten Wochen ein Thema zu geben: das Suchen, Finden und Behalten von Glück, Zufriedenheit und Erfolg. Neues Jahr, neuer Name, neues Thema weiterlesen