Le Cousin Jules

Jules

Das links ist Jules, rechts sitzt seine namenlose Frau. Jules ist 84 Jahre alt (bzw. war es 1973, als der Film gedreht wurde) und ein französischer Schmied und Bauer. Ein Mensch aus dem vorletzten Jahrhundert.

Jules hat einen Cousin, Dominique Benicheti, und nach dem dieser Jules einmal besucht und seinen Alltag beobachtet hat, beschließt er, einen Film darüber zu machen. Und dieser Film war nun mein persönlicher Berlinale-Auftakt 2013.

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Berlinale Shorts

KameraundTon

Letztes Jahr hat die Berlinale noch eine ganze Kategorie von mir spendiert bekommen, dieses Jahr weiß ich gar nicht, ob sich das lohnt. Ich war nur 5 der 10 Tage da. Vielleicht pack ich auch ab jetzt einfach alle Filme in eine Kategorie. Jedenfalls, was ich sagen wollte: die Berlinale 2013 war kurz, wurde heftig kritisiert und das – für meinen Geschmack – an der falschen Stelle.

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Der Hobbit

Tja nun, was soll ich sagen: es ist ein Märchenfilm für eine ganz bestimmte Sorte Erwachsene, diese Sorte, die ich zu heiraten gedenke. Das ist ja an sich nun mal nicht schlecht. Allerdings heirate ich mich ja nicht selbst, und gehöre auch nicht der gleichen Sorte Erwachsene an – mit anderen Worten: alleine hätte ich den wohl nicht geguckt. Und falls doch, wäre ich nach der Hälfte wieder gegangen.

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Oh Boy

Tom Schilling schlurft durch Berlin auf der Suche nach einem Kaffee. Das sieht sehr schön aus, nicht nur wegen Tom Schilling, der mich, wie ein deutscher Leonardo diCaprio, immer wieder wie 15 fühlen lässt. Manche Figuren waren Karikaturen, die einfach nur nervig waren (Julika Schwulika z.B.), andere konnte man prima belächeln, gegen Ende ist der Versuch der „Wendung ins Ernsthafte“ leider irgendwie ein bisschen zu symbolisch gewesen. Vorher hab ich mich aber sehr lange prima amüsiert.

Insgesamt ist der Film ein nettes, bewegtes Berlin-Bilderbuch, das man im Buchladen ein mal durchblättert, schön findet, und dann doch ins Regal zurückstellt.

Ziemlich beste Freunde

Wenn man die Franzosen ein bisschen kennt, weiss man, warum dieser Film in Frankreich zum dritterfolgreichsten allerzeiten wurde. Ich weiß leider nicht, wie der in Amerika ankam, aber interessieren würde es mich sehr (falls da wer was gehört hat?). Die Story dürfte inzwischen jedem bekant sein: ein querschnittsgelähmter Millionär bekommt einen Pfleger aus einem mindestens ebenso problematischen, dazu noch deutlich ärmeren Milieu an die Seite und die beiden entwickeln eine Freundschaft, die zwar zunächst auf gegenseitiger Abhängigkeit fußt, aber schnell und vor allem dauerhaft darüber hinauswächst. (Achso, ja: Und wahre Geschichte.)

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Leonardo di Caprio

Apropos Film-Abend: als ich gestern in „Schneller als der Tod“ reingezappt habe, stand mir plötzlich dank Leos Kindergesicht mein eigenes, schwärmerisch verbrachtes Teenie-Dasein wieder so lebendig vor Augen, dass ich mir sofort einen „meine Güte, wie die Zeit vergeht“-Filmabend mit dem holden Knaben vornehmen musste.

Daher auch hier die logische Konsequenz in Form einer Liste:

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