Jahresvorschau 2017

Nach den Sternen greifen. Um die Selbstverbesserung stetig weiter voran zu treiben, hier nun die Vorsätze für das Jahr des Blaueimes, 2017.

Ich mache das mal wie Ben, und priorisiere meine Vorhaben. Außerdem gibt es fürs nächste Jahr das total innovative Motto „weniger ist mehr“.

  1. Angst überwinden.
    Und zwar ganz konkret die vorm Autofahren. Ich kann eigentlich gut und sicher fahren, oder besser: konnte es, vor ca. zehn, fünfzehn Jahren. Seit dem habe ich blöderweise kein KFZ mehr gelenkt. Es ist auch weniger das Fahren an sich, was mir Schweißausbrüche beschert (sogar jetzt beim Schreiben) sondern mehr das Anecken an andere Autos, Laternmasten, Mäuerchen… Mir wird schon schwummerig wenn ich zu Fuß hier im Westen unterwegs bin und sehe, wie rechts und links zugeparkte Straßen auch noch in zwei Richtungen befahren werden. Das ist wirklich Horror für mich. Leider befindet sich die nächste Cambio-Station genau in so einem Gewirr von Straßen und die Parksituation vor unserer Haustür kann man auch nicht gerade als entspannt bezeichnen. Dazu kommt, dass wir einfach selten fahren (müssen) und noch nicht abschätzen können, wie sich das Goldkind wohl so beim Fahren verhalten wird. Daher wird es wohl auch mit dem Aufbau einer neuen Routine beim Fahren schlicht schwierig… Ahh! Ich möchte mich unter einem Stein verkriechen.
  2. Zuckerfrei. Mehr vegan/vegetarisch leben.
    2015 war ein gutes Jahr. Da war ich von April bin November zuckerfrei, das heißt ich habe in dieser Zeit nur an einem Tag/Woche Zucker gegessen. Das tat mir richtig gut und ich möchte damit wieder anfangen und das Kind muss mitmachen. Ich glaube, dass sich das auch kolossal verbessernd auf unsere Stimmung(en) auswirken wird, insbesondere auf die „Affektkontrolle“. Fleischverzicht und Reduktion von Milchprodukten erleichtert das Gewissen und ist eh sinnvoll. Außerdem möchte ich 1x pro Woche etwas „von hinten aus dem Vorratsschrank“ kochen bzw. verbrauchen, da ich auch weniger wegschmeißen möchte.
  3. Kaufdiät.
    Um weniger ausmisten zu müssen, möchte ich weniger kaufen. Da „seltener“ dabei sehr hilft, kaufe ich Dinge (außer Lebensmittel) nur noch zwischen dem 01. und 14. eines Monats. Bedürfnisaufschub. Schlimm, dass ich das wieder lernen muss.
  4. Üben, üben, üben.
    Und zwar Ukulele. Ich möchte jeden Monat einen Akkord lernen. Also wissen und mir merken, WO ich die Saiten runterdrücken muss und meinen Fingern beibringen, das zu tun. Mit 12 Akkorden sollte ich Weihnachten 2017 die meisten Weihnachtslieder begleiten können 😉
  5. Lesen.
    Und zwar sechs der Bücher, die auf ben_s Leseliste stehen (werden). Ha, das hab ich mir jetzt aber einfach gemacht!
  6. Sport.
    In Form von Yoga. In Form eines regelmäßigen Kurses. An mindestens 30 Wochen im Jahr (jetzt am Anfang des Jahres scheitert es schlicht an der Kinderbetreuung).
  7. Weniger Selbstkritik.
    Punkt.

Auf  die Auswertung freue ich mich schon!

8 Gedanken zu „Jahresvorschau 2017“

  1. Huhu! Nr 1 möchte ich tatsächlich mit einem Fahrlehrer angehen… Muss mir nur noch Zeitslots einrichten. Ähja.

    Und Nr. 6: es wird wohl Donnerstag, 17.30-18.30 werden. Wann gehst du?

  2. Also bei euch im hügeligen Westen bin ich ja mit einem Auto tatsächlich schon mal an ein anderes angeditscht, du erinnerst dich bestimmt. Das war beim Einparken vor eurer Haustür und es handelte sich um den sehr, sehr alten Wagen meiner Mutter, der beim Anfahren im Rückwärtsgang trotzdem erstmal vorwärts den Berg runterrollte und vom vorderen Auto gebremst wurde. Das müsste für dich ja ein prototypischer Autofahralbtraum sein, oder?
    Jedenfalls, jetzt die gute Nachricht und der Grund, warum ich dich mit dem Vorfall belästige: Die neuen Autos, und da zähl ich jetzt die Cambiokarren allesamt mit dazu, haben so eine angenehme Rollsperre. Im oben beschriebenen Fall wär ein neues Auto, und damit ein Auto, das du steuerst, nicht gravitationsmäßig den Hügel runtergerollt, sondern hätte an Ort und Stelle verharrend zumindest ein paar Sekunden lang darauf gewartet, dass du Gas gibst. Das macht alles ganz einfach berechenbar für denjenigen, der am Steuer sitzt.
    Die Fahrlehrerbegleitung find ich ne sehr gute Idee. Wenn du ständig Rückmeldung zu deinem Fahrverhalten bekommst, bist du im Nu wieder selbstsicher. Ich habe das aus nächster Nähe beobachtet, da reichen schon zwei, drei Fahrstunden.

  3. Bin ich jetzt die einzige der Punkt 3 am besten gefallen hat? Das ich da nicht auch schon mal drauf gekommen bin. Genial. Ich versuch das erstmal mit einer „Wollekaufdiät“ und schau dann wie’s läuft.

    LG, Katrin

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