DeAD

Ein Film aus der „Perspektive“-Reihe der Berlinale hats dann doch wieder geschafft, sich in meinen Kalender zu schmuggeln und so habe ich einen der besseren Filme gesehen: „DeAD“ von Sven Halfar, dessen „Kinospielfilmdebüt“ ich also zuschauen durfte.

Doch, das wäre was gewesen, wenn es nicht schon so viel Tarantino geben würde. Da sind die „Zitate“ einfach zu üppig gewesen: vom Vorspann über die Musik, bis zu den absurden Sprüchen und Stylings. Andererseits, Tarantino muss man auch erst mal nachmachen können. Am besten war – wenig überraschend – Suzanne von Borsody als ungeliebte, aber reiche und stets etwas zu sehr alkoholisierte Patentante (oder Schwiegermutter?) und natürlich DEaddy selbst (Thomas Schendel – nie gehört, ehrlich gesagt). Gesamturteil: kann man gesehen haben, muss man aber nicht. Würde mich dafür nicht durch einen Schneesturm zum Kino kämpfen…

I used to be darker

Kurz vor Jahresschluss habe ich noch ein ein paar Berlinale-Filme nachzutragen, damit sie wenigstens im selben Jahr im Blog erscheinen, in dem ich sie gesehen habe: so z.B. „I used to be darker“. Ich habe ja an anderer Stelle schon mal über die Sektion „Perspektive dt. Kino“ bei der Berlinale gelästert, und das war jetzt quasi das gleiche in amerikanisch: A) sehr gewollt alternatives Drehbuch, möglichst wenig „erzählen“ und viel „zeigen“, B) übergangslose Schnitte auf Menschen, die was machen, z.B. Gitarre spielen oder ein Schlagzeug zertrümmern oder sich küssen oder weinen und C) eine nebensächliche Story mit Pubertätsschwangerschaft und von zu Hause abhauen. Mir war das zu künstlerisch-künstlich.

Der Blockbuster 2028: „Where the Whistle blows“

blow

Im Super-Thriller dieses Sommers – einer Writer/Producer-Ko-Produktion von Kevin Macdonald („Der letzte König von Schottland“, „Der Adler der neunten Legion“), Tony Gilroy (der „Bourne“-Achtteiler, „Michael Clayton“) und Stephen Gaghan („Syriana“, „Traffic – Die Macht des Kartells“); mit freundlicher Unterstützung von George Clooney – wird die ganze Geschichte des ehemaligen Whistleblowers und jetzt Nationalhelden Edward Snowden als packendes Feeldgood-Movie erzählt.
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Le Cousin Jules

Jules

Das links ist Jules, rechts sitzt seine namenlose Frau. Jules ist 84 Jahre alt (bzw. war es 1973, als der Film gedreht wurde) und ein französischer Schmied und Bauer. Ein Mensch aus dem vorletzten Jahrhundert.

Jules hat einen Cousin, Dominique Benicheti, und nach dem dieser Jules einmal besucht und seinen Alltag beobachtet hat, beschließt er, einen Film darüber zu machen. Und dieser Film war nun mein persönlicher Berlinale-Auftakt 2013.

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Berlinale Shorts

KameraundTon

Letztes Jahr hat die Berlinale noch eine ganze Kategorie von mir spendiert bekommen, dieses Jahr weiß ich gar nicht, ob sich das lohnt. Ich war nur 5 der 10 Tage da. Vielleicht pack ich auch ab jetzt einfach alle Filme in eine Kategorie. Jedenfalls, was ich sagen wollte: die Berlinale 2013 war kurz, wurde heftig kritisiert und das – für meinen Geschmack – an der falschen Stelle.

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